EinzelprojekteIm Gegensatz zu einem Projekt können Sie bei einem Einzelprojekt nur eine Traverse in nur einer Variante rechnen. Dafür ist ein solches Einzelprojekt übersichtlicher zu pflegen. In einem Einzelprojekt setzen Sie Lager und Lasten an eine Traverse und berechnen dann die Gewichts- und Windlasten. |
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Traverse wählen |
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Um eine Traverse zu wählen, führen Sie einen Doppelklick auf den Rahmen Traverse aus. Es wird die Traversen-bibliothek geöffnet, in der Sie dann eine Traverse wählen können. Um die Länge vorzugeben, führen Sie einen Doppelklick auf die Längenangabe aus. |
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Lager setzen |
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Um ein Lager zu setzen, wählen Sie entweder das Werkzeug Lager (zweites Symbol) oder das Werkzeug Motorzug (fünftes Symbol). Lager und Motorzüge unterscheiden sich in der Darstellung, des weiteren werden Motorzüge grundsätzlich oberhalb der Traverse angeschlagen. Sie können dem Lager (die folgenden Auführungen beziehen sich immer auch auf Motorzüge) einen Namen und eine Breite geben. Der Name hat keine technsiche Relevanz, die Breite nur bezüglich der Darstellung: Je größer die Breite, desto breiter werden die Symbole dargestellt. |
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Die Last des Lagers ist bei Einzelprojekten ohne Bedeutung. Bei Projekten können Traversen an andere Traversen angeschlagen werden, für eine korrekte Lastberechnung muß dann die Eigenlast des Lagers berücksichtigt werden, die hier dann eingegeben werden kann. Es kann eine Maximallast vorgegeben werden. Diese wird dann zur Berechnung der prozentualen Auslastung des Lagers herangezogen. Des weiteren kann mit Minimalkraft die Kraft eingegeben werden, die das Lager bei statisch unbestimmten Systemen mitträgt. Nachdem die Eigenschaften des Lagers eingegeben wurden, klicken Sie an die Stelle(n) der Traverse, an der das(die) Lager plaziert werden soll(en). Wenn Sie oberhalb der Traverse klicken, wird das Element oben dargestellt, wenn Sie unterhalb der Traverse klicken, wird das Element unten dargestellt. ProRigg SUS braucht pro Traverse mindestens zwei Lager, die alle an verschiedenen Positionen plaziert werden müssen. Werden exakt zwei Lager verwendet, dann liegt ein unkritisches statisch bestimmtes System vor, bei mehr als zwei Lager ein statisch unbestimmtes System. |
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Lasten setzen |
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Zum Setzen von Lasten können Sie die folgenden Werkzeuge verwenden:
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Streckenlasten und die Elemente der unteren Reihe werden an zwei Punkten angeschlagen: Das Symbol wird also erst dann dargestellt, wenn der zweite Punkte gesetzt wurde. Sollen solche Elemente an nur einem Punkt angeschlagen werden, dann werden erster und zweiter Punkt auf dieselbe Position gesetzt.
Sie können der Last einen Namen geben sowie eine Breite für die Darstellung. Aus der Breite wird die Äquivalenzfläche für die Windlastberechnung überschlagen. Wenn Sie genauere Werte haben, dann sollten Sie den überschlagenen Wert überschreiben. Die Äquivalenzfläche ist das Produkt aus Fläche und Windwiderstandsbeiwert. Des weiteren kann die Gewichtslast des jeweiligen Elements angegeben werden. |
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Voreinstellungen |
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Im Bereich Info finden Sie die folgenden Informationen:
Im Bereich Ansicht können Sie folgendes Einstellen:
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Um den dargestellten Ausschnitt zu verschieben, führen Sie einen Mausklick auf den gewünschten neuen Mittelpunkt durch. Auf dieselbe Weise können Sie das braune Lineal verschieben. Mit der Umschalt- und der Strg-Taste können Sie die Darstellung vorübergehend vergrößern.
Aus der Combobox in Lastenbibliothek können Sie einen Bibliothekseintrag wählen, der dann die aktuellen Werte (Name, Breite, Last, Äquivalenzfläche) überschreibt. Es werden nur zum gewählten Werkzeug passende Einträge angezeigt. Um die aktuellen Einstellungen in der Lastenbibliothek zu speichern, klicken Sie auf den danebenliegenden Button. |
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Auslastung berechnen |
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Um die Auslastung zu berechnen, wechseln Sie auf die Registerseite Auslastung und geben die Art der Berechnung ein: Wenn Sie Gewichts- und Windlasten oder nur Windlasten wählen, müssen Sie den Staudruck angeben. Dafür sind die folgenden Werte zu verwenden:
Bei statisch unbestimmten Systemen können Sie noch eingeben, ob Minimalkräfte und Tragfälle mit negativen Lagerkräften berücksichtigt werden sollen. Anschließend klicken Sie auf Berechnen. Im Auslastungsdiagramm werden die Querkraft (grün) und das Biegemoment (rot) relativ zur maximalen Belastbarkeit angezeigt: Dabei sind die dunkelblauen Linien die 100%-Grenze. Manche Traversen dürfen nach BGV C1 SP 25.1/2-3 nur bis zur Hälfte der vom Hersteller angegebenen Tragfähigkeit belastet werden. Diese 50%-Grenze wird durch die hellblauen Linien dargestellt. In der Statuszeile wird die maximale relative Auslastung auch noch numerisch dargestellt, dabei wird - sofern maximale Lagerkräfte vorgegeben wurden - auch die relative Auslastung der Lager berücksichtigt. Des weiteren wird die Gesamtlast in N und kg angegeben, um beispielsweise die Sicherheit gegen Kippen und Gleiten überschlagen zu können. |
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Tabellen |
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Auf der Registerseite Tabellen finden Sie die ein Register mit den Tabellen, die ProRigg SUS für die Berechnungen verwendet:
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