Projekte

Ein Projekt kann mehrere Traversen enthalten, die wiederum in mehreren Varianten gerechnet werden können. Eine Variante ihrerseits entspricht einem Einzelprojekt.

Grundriss zeichnen

Varianten

Traversen an andere Traversen anschlagen

Grundriss zeichnen

Auf der Registerseite CAD können Sie eine Skizze Ihres Aufbaus zeichen. Die Skizze hat keinerlei technische Relevanz, somit können Sie die Traversen ganz nach Belieben anordnen.

In der Gruppe Anzeige finden Sie Elemente zum Zoomen, zum Zoomen auf die gesamte Ansicht sowie zum Zurückrücken auf die Mitte. Mit einem rechten Mausklick auf die neue Mitten-Position können Sie die Mitte (braunes Kreuz) verschieben. Mit der Umschalt- und der Strg-Taste können Sie die Darstellung vorübergehend vergrößern.

In der Gruppe CAD finden Sie fünf Werkzeuge zum Zeichnen: Um Linien oder Traversen zu zeichnen, klicken Sie auf den Start- und dann auf den Endpunkt, bei Rechtecken auf zwei gegenüberliegende Ecken. Um Podeste zu zeichnen, brauchen Sie lediglich den Startpunkt zu setzen, ProRigg SUS setzt dann die Podeste in der angegebenen Zahl von Reihen und Spalten.

Mit dem Werkzeug ganz links können Sie ein oder mehrere Element(e) markieren und dann löschen oder verschieben.

In der Gruppe Info finden Sie die aktuelle Mausposition sowie die Entfernung zum ersten Punkt in rechtwinkligen sowie polaren Koordinaten.

Gezeichnete Traversen werden automatisch in die Traversentabelle (Registerseite Übersicht) aufgenommen. Sie sollten - damit Sie und andere sich besser im Projekt zurechtfinden - die Traversen benennen und gegebenenfalls auch Anmerkungen dazu verfassen.

Varianten

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Auf der Registerseite Varianten finden Sie alle vorhandenen Varianten zur jeweiligen Traverse. Hier können Sie auch neue Varianten anlegen, Varianten löschen und Varianten duplizieren.

Eine Variante ist im Prinzip ein Einzelprojekt, das im Projekt gespeichert wird. Durch die Möglichkeit, Varianten zu duplizieren, können Sie sehr einfach verschiedene Varianten derselben Traverse übersichtlich verwalten. Solche Varianten können sich beispielsweise in folgenden Punkten unterscheiden:

  • Es können verschiedene Traversen oder auch unterschiedliche Traversenlängen verwendet werden.
  • Es können verschiedene Staudrücke oder ganz ohne Windlast gerechnet werden.
  • Dieselbe Konfiguration kann mit und ohne Techniker auf der Traverse gerechnet werden.
  • Es können unterschiedliche Lasten oder Lasten an unterschiedlichen Positionen gerechnet werden.
  • Es können verschiedene Lagersituationen verglichen werden.

Diese Unterschiede können auch beliebig kombiniert werden. Wenn Sie viele Varianten parallel halten, dann sollten Sie diese im Feld Anmerkung ausführlich beschreiben, um die Übersicht nicht zu verlieren.

Beachten Sie bitte, dass nach der Duplizierung sich Änderungen am Original nicht auf die Duplikate auswirken!

Im Feld Einstellungen finden Sie neben einer Reihe von Voreinstellungen für die Variante auch Datum und Uhrzeit des letzten Rechenvorgangs und die Art der Berechnung.

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Traversen an anderen Traversen anschlagen

Es kommt immer mal wieder vor, dass Traversen an anderen Traversen angeschlagen werden, dass also die Lagerkraft der einen Traverse zur Last einer anderen Traverse wird.

ProRigg SUS unterstützt solche Vorhaben, indem die angehängte Last automatisch aktualisiert wird. Aus Sicherheitsgründen rechnet ProRigg SUS dabei nur Belastungen, keine Entlastungen.

Diese Option birgt eine erhöhte Gefahr der Falschbedienung: Überprüfen Sie deshalb solche Vorhaben besonders gründlich auf Plausibilität der berechneten Ergebnisse!

Die Vorgehensweise ist Folgende:

  1. Geben Sie die untere Traverse ein und rechnen Sie diese durch.
    Vergessen Sie dabei nicht, die Last der Verbindung (Rundschlinge, Motorzug...) als Eigenlast des Lagers einzugeben.
  2. Legen Sie die obere Traverse an und setzen mit dem entsprechenden Symbol (siehe Bild) die angehängte Traverse. Vor dem Setzen der Traverse wählen Sie Traverse, Variante und Lager.
  3. Bei jeder Berechnung holt sich ProRigg SUS den jeweils aktuellen Wert für die Lagerkraft. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass nach Änderungen an der angehangenen Traverse neu berechnet und dann gespeichert wird!

Bei statisch unbestimmten Systemen wird sicherheitshalb die berechnete maximal mögliche Lagerkraft verwendet. Bedenken Sie bei solchen Konstruktionen, insbesondere dann, wenn auskragende Teile vorkommen, dass die Lagerkraft gegebenenfalls geringer sein kann.

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